Stellungnahme der BI zum OP-Artikel vom 07.02.2020

Gelebte Dialogbereitschaft?
Was die Fa. Krug Energie und die Fa. UKA Meißen einerseits sowie das Regierungspräsidium Gießen andererseits unter Dialog und Transparenz verstehen, zeigt dieser Artikel!
Während das RP Gießen uns in einem ausführlich und überzeugend begründeten Bescheid die von uns beantragte Einsicht in die Gutachten umfassend bewilligte, versucht die Fa. UKA Meißen ein Bekanntwerden der Inhalte der Gutachten nun mit einer Klage gegen den Bewilligungsbescheid des RP mit allen Mitteln zu verhindern.

Was haben UKA Meißen und Krug Energie eigentlich zu verbergen?

Nicht nur uns, sondern auch der unabhängigen Presse und der gesamten Bevölkerung werden validierte Informationen aus erster Hand vorenthalten. Offenbar sollen die Menschen nicht erfahren, was da wirklich auf sie zukommt.
Dass unser Bürgermeister Peter Funk, wie er in einem Telefonat mit einem unserer Vorstandsmitglieder unlängst äusserte, dieses Vertuschungsverhalten auch noch völlig in Ordnung findet, während er in der Öffentlichkeit den offenen Dialog predigt, lässt uns geradezu sprachlos zurück.

Er sei an dieser Stelle ganz deutlich daran erinnert, dass es Aufgabe eines Bürgermeisters ist, zuvorderst die Interessen der Gemeinde und aller ihrer Bürger zu vertreten und nicht die Interessen eines Investors. Ein Bürgermeister, der Gefahr läuft, diese seine Kernaufgaben aus dem zu Auge verlieren, sollte sich langsam die Frage stellen, ob das Rathaus noch der richtige Platz für ihn ist.

Die Sprecherin der UKA Meißen führt im Artikel an, das durchgehend und sogar noch nach der Infomarkt-Veranstaltung Gespräche unter anderem mit der BI geführt wurden. Dies weisen wir in aller Deutlichkeit zurück! Es gab Kontakt zwischen UKA und der BI vor und auf dem Infomarkt, unabhängig von der nach unserer Ansicht sehr dünnen Informationsdichte dieser Kontakte, ist dem Vorstand der BI kein Dialog mit UKA nach dem Infomarkt bekannt – wir wüssten gerne was UKA da mit wem besprochen haben will.

Vor diesem Hintergrund lassen die vollmundig angekündigten „Bürgerwindbriefe“ eine ernstzunehmende Information der Bürger jedenfalls nicht erwarten. Wie auch, wo doch die Bekanntgabe der Gutachten mit aller Gewalt hintertrieben wird, um der Bevölkerung Information aus erster Hand gerade vorzuenthalten. Angesichts dessen erscheinen „Bürgerwindbriefe“ lediglich als billige Propaganda. Darauf können wir verzichten.

Wir fordern UKA Meißen und Krug Energie auf, TRANSPARENZ herzustellen und die Gutachten rückhaltlos freizugeben. Nur wenn die Fakten allesamt auf den Tisch kommen, lässt sich inhaltlich über die Sache reden!

Eine ausführliche Auflistung der Ereignisse des seit ca. einem 3/4 Jahr andauernden Versuchs die Gutachten einzusehen, finden sie hier. (click)

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